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Ermioni
Die Manaki-Olive und ihr Öl:
Veröffentlicht von Konstantinos Nottas Am 2025-03-13T19:58:03Zausgewogenes Aroma aus der Argolis-Region
Unter der großen Vielfalt der Olivensorten findet sich mit der Manaki-Olive eine der ältesten Kultursorten Griechenlands. Als eine der traditionsreichsten und beliebtesten Oliven wächst diese besondere Sorte nur in Gebieten mit einem speziellen Klima, insbesondere ist das die Region um Argolis. Die begehrte Sorte ist daher selten und gefragt. Die Früchte erreichen eine mittlere Größe und sind von ovaler Form, ihr Gewicht beträgt typischerweise zwischen etwa 2 und 3 Gramm. Das daraus gewonnene Öl gilt international als eines der besten.
Wissenswertes und Besonderheiten der Manaki-Olive
Die Manaki-Olive hat hohe Anforderungen an ihre Umwelt und bedarf bestimmter klimatischer und geographischer Voraussetzungen. Bisher ist es nur selten gelungen, den Baum andernorts anzusiedeln, selbst innerhalb Griechenlands gestaltet sich dies außerhalb der Region um Argolis schwierig. Die Kultivierung der Olivensorte erfolgt fast ausschließlich durch Familien, die sich persönlich um die Bäume kümmern. Besonders die Kleinstadt Kranidi im Süden der Argolis in der Peloponnes-Region ist bekannt für den Anbau der Manaki. Die Ernte wird größtenteils zum Eigenbedarf verwendet. Manche Kenner und Liebhaber des Olivenöls reisen sogar persönlich aus aller Welt an, um direkt von der frischen Ernte zu profitieren. Die Kombination aus der Seltenheit und den klimatischen Eigenheiten machen Manaki zu einer wertvollen und geschätzten Sorte.
Nach der Ernte wird das Öl direkt kalt gepresst, extrahiert und ungefiltert abgefüllt. Zur Klärung wird dem Manaki-Öl für einige Zeit Ruhe gegönnt, sodass sich pflanzliche Rückstände setzen. Somit bleiben die gesunden Bestandteile erhalten und gehen nicht in einem Filter verloren. Diese schonende Verarbeitung garantiert, dass der hohe Anteil ungesättigter Fettsäuren ebenso erhalten bleibt wie Polyphenole und Antioxidantien.
Geschmack und Verwendung der Oliven
Die große Beliebtheit der Manaki ist insbesondere auf ihre hervorragende Eignung für die Olivenöl-Herstellung zurückzuführen. Das gewonnene Öl hat eine golden-grüne Farbgebung und überzeugt mit einem sehr ausgewogenen Geschmack. Dieser kann als fruchtig, süßlich und dicht beschrieben werden. Im Ganzen ist er eher sanft und geschmeidig und weist keine auffallenden Bitternoten auf. Die Aromen von Kräutersorten runden den Geschmack ab und die sanfte Konsistenz wird ebenfalls geschätzt. Öl aus Manaki-Oliven ist in purer Form erhältlich, gerne werden aber auch andere Olivensorten damit aufgewertet.
Im Vergleich zu anderen Olivensorten profitiert die Manaki-Olive besonders von den vielen Sonnenstunden. Bestimmte Anbauregionen Griechenlands weisen die meisten jährlichen Sonnenstunden pro Jahr in ganz Europa auf, womit das Klima sogar noch besser für die Oliven ist als beispielsweise das Italienische. Bei italienischen Olivensorten können Verbraucher zudem oft nicht sicher sein, ob diese tatsächlich aus Italien stammen. Das aus nicht-industrieller Produktion stammende Manaki-Olivenöl ist hingegen keine Massenware und wird auch erst in letzter Zeit verstärkt exportiert. Bei den großen Olivenölproduzenten ist hingegen oftmals ein Mix aus unterschiedlichen und manchmal nicht gekennzeichneten Sorten verbreitet.
Fazit
Mit dem Manaki-Olivenöl findest du eine besonders erlesene und hochwertige Ölsorte, die sich von den Industrie-Ölen durch seine Seltenheit, seine schonende Gewinnung und Zubereitung und das begrenzte Kontingent unterscheidet.